Stadtführung Klosterfrauen in Zürich

 

Oetenbacher Nonnen und Frauen aus Sant Vrenen gestalten in der Reformationszeit ihr Leben neu

 

Bei dieser Stadtführung erzähle ich Ihnen, wie es den Frauen erging, als am 1. Februar 1525 die Ratsherren von Zürich alle Frauenklöster aufgehoben haben.

Auf einer Radierung aus dem 19. Jahrhundert ist der Kreuzgang des Klosters Oetenbach zu sehen, den der Künstler wohl noch persönlich gesehen hat, weil die Klostergebäude damals noch standen. Zwei Klosterfrauen sind im Bildvordergrund gezeichnet. Im Gespräch vertieft wandeln sie durch den Kreuzgang mit seinen hohen Spitzbogenfenstern, Im Bildhintergrund ist der Innenhof - wohl ehemals ein schöner Garten - des Kreuzganges zu sehen

Klosterfrauen im Kreuzgang in Oetenbach

Plötzlich war für die Klosterfrauen alles anders. Sie mussten nach Möglichkeiten suchen, ihr Leben neu zu gestalten.

Wer hat die Reformation begrüsst und ist aus den Klöstern ausgetreten? Wer wollte beim alten Glauben bleiben und musste dafür eine Lösung finden?

Wir folgen Stationen auf den Lebenswegen der Oetenbacher Nonnen und der frommen Schwestern von Sant Vrenen. Dabei streifen wir durch lauschige Gassen und entdecken zauberhafte Winkel.

Ein steinernes Portal mit Bogen trägt einen mächtigen Türsturz. Die reich getäferte Holztür mit Fenster und schmuckem gusseisernen Fenstergitter führt ins Haus zum Steinbock. Dort lebte eine Klosterfrau aus Oetenbach, nachdem sie das Kloster verlassen und ihr väterliches Erbe angetreten hatte.

Neues Leben im väterlichen Erbteil

Gern erzähle ich Ihnen von Frauen, die ihr Leben nach dem Kloster mutig in die Hand nahmen: Von Nonnen aus dem Kloster Oetenbach, die um ihr Erbe kämpften.

Von Frauen aus bedeutenden Zürcher Familien, denen es Dank des väterlichen Erbes gelang, aus dem Kloster aus- und in ein Bürgerhaus in bester Lage einzuziehen.

Sie hören von Klosterfrauen, die plötzlich wieder Anteil hatten am Leben in der Zürcher Gesellschaft, die frei waren zu tun, was ihnen beliebte.

Gegenüber vom Grossmünster steht erhöht das Pfarrhaus. Das Bild zeigt die Laube vom Pfarrhaus, einen Tisch, der mit Sonnenblumen geschmückt ist. Durch die Laubenfenster sind das Grossmünster und die Bäume vom Zwingliplatz zu sehen

Zuhause bei Anna, Pfarrhauslaube

Ich berichte Ihnen von Frauen, die heirateten, wie z.B. Anna Adlischwyler, die mit Heinrich Bullinger eine grosse Liebesgeschichte erlebte. Denn die einstige Klosterfrau wurde zur Pfarrfrau, und ihr Weg führte sie von Bremgarten übers Grüne Schloss direkt ins Pfarrhaus vom Grossmünster.

Wie es ihr wohl ergangen sein mag mit ihrer stetig anwachsenden Familie und den vielen Besuchern, die ständig im Pfarrhaus aus- und eingingen und bei ihr zu Tisch sassen?

Eine wunderschöne Holztreppe mit reich geschnitztem Geländer führt nach oben. Sie steht in einem Haus in der Nähe, wo früher das Lindentor in der Stadtmauer war. Ob die Treppe der Schwestern aus Sant Vrenen im Haus beim Lindentor so ähnlich aussah?

Gediegenes Heim, fast beim Lindentor

Und Sie hören von Frauen, die überraschende Lebensgemeinschaften bildeten, wie z. B. Frauen aus dem “Gotzhaus Sant Vrenen”, die beim Lindentor eine Wohngemeinschaft gründeten. Wie viele ehemaligen Mitschwestern blieben sie einander in lebenslanger Freundschaft verbunden.

Diese erstaunlichen und manchmal auch berührenden Geschichten erfahren Sie von mir bei einem Spaziergang von Haus zu Haus in der Altstadt von Zürich.

Agenda & Tickets: Hier finden Sie die Daten für die nächsten öffentlichen Stadtführungen und kommen zur Anmeldung.


Beim Rundgang der freischaffenden Autorin Barbara Hutzl-Ronge trifft man auf eine begeisterte und begeisternde Erzählerin – Sabine Schüpbach in “reformiert.


Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher!

Die Autorin Barbara Hutzl-RongeMöchten Sie mit mir in diese Zeit des Umbruchs, die für Frauen so grosse Veränderungen mit sich brachte, eintauchen? Haben Sie Lust, Geschichten über Frauen und somit auch einen wesentlichen Teil der Geschichte der Frauen in Zürich zu entdecken?

Dann rufen Sie mich doch einfach an oder schicken Sie mir ein Mail. In einem Telefongespräch oder Mailwechsel kann ich Ihre Fragen zur Führung beantworten und Sie können mir Ihre besonderen Wünsche und Bedürfnisse mitteilen. Dann suchen wir einen Termin und Sie engagieren mich für eine Führung.

Honorar nach Absprache, gemäss Ihrer Gruppengrösse und Ihren besonderen Wünschen.

Ob mit Ihren Freunden und Familie, Ihrer Kirchgemeinde oder Ihrer Firma, gerne führe ich Sie durch die Altstadt von Zürich.

Ich freue mich über Ihren Anruf oder Ihr Mail.


Sehr geehrte Chefinnen und Chefs!

Gern gestalte und organisiere ich mit Ihnen und für Sie auch spezielle Tages- oder Abendanlässe, zu denen Sie dann Ihre Mitarbeitenden oder Geschäftspartner einladen. Meine Führung in ein grosses oder kleineres Programm einzufügen, das ganz auf Ihre Firma zugeschnitten ist, wäre mir ein Freude.

Sie möchten wissen, wer mich bereits engagiert hat? Hier finden Sie meine bisherigen Auftraggeber.

Ich freue mich über Ihren Anruf oder Ihr Mail.


Impressum & Haftungsausschluss