Werdinsel

Von Glück, Gold und klingenden Münzen als Dank – Geführte Wanderung zur Werdinsel

Illusionsmalerei und goldener Tabernakel

Goldener Tabernakel, © BHR

Wie können wir uns das Glück gewogen machen? Das fragen sich Menschen schon seit Jahrtausenden. Auf dieser Wanderung schauen wir, welche Antworten sie gefunden haben und werfen dabei einen Blick weit in die Vergangenheit.

Mit Gold und prächtigen Bildern bedankten sich Äbte und Grafen vor 400 Jahren, wenn ihnen das Glück hold gewesen war. Eingeladen in eine private Kapelle dürfen wir dort die barocke die Bilderfülle bewundern.

Dann wandern wir zu einer Wallfahrtskapelle, wo der weite Blick über den Untersee uns die Mühe des Aufstiegs vergessen lässt. In der Kapelle lernen wir Heilige und Stifter, die mit dem Bodensee verbunden sind, kennen und freuen uns an den heiter volkstümlichen Barockfiguren.

Die Wappen der Äbte von Petershausen und St. Georgen

Goldverzierte Wappen der Klöster Petershausen und St. Georgen, © BHR

Wie aber ist es mit unserem Glück bestellt? Wer kein Gold opfern kann, um sich das Glück gewogen zu machen, der hält sich an den Zauberspruch, den ich Ihnen an der Aussenwand der Kapelle zeige. Danach mundet uns goldgelbe Rösti, die die Wirtin vom benachbarten Hof zu zaubern versteht.

© AATG Daniel Steiner

Becher, 2000 v. Chr., © AATG Daniel Steiner

Am Nachmittag wandern wir zur Insel Werd. Auch da war Gold im Spiel, in Form eines Bechers, der heute zu den Prachtstücken der Kantonsarchäologie Thurgau zählt. Gern erzähle ich Ihnen von Mondhörnern, einer keltischen Pilgerstatue, römischen Münzen. Und vom heiligen Otmar, dessen Kapelle wir zum Abschluss besuchen.

Insel Werd mit Holzbrücke, von Stein am Rhein aus gesehen.

Die Insel Werd mit der Holzbrücke, von Stein am Rhein aus gesehen, © BHR


zurück