Insel Reichenau
Vom Besänftiger der Stürme und der reichen Au – Geführte Wanderungen über die Insel Reichenau
Der giftiges Gewürm vertreibende heilige Pirmin, das Haupt des Drachentöters Georg, Jesus, der Sohn des Wettergottes als Besänftiger der Stürme – fruchtbar ist die Insel Reichenau, eine reiche Au eben, aber auch reich an aufregenden Geschichten.
Ebenso reich ist die Insel an Kirchen, an Zeugnissen, der vor 1190 Jahren gegründeten Benediktinerabtei, die im Mittelalter zu den wichtigsten Klöstern Europas zählte. So reich an Kulturgütern, dass die Insel seit 2002 zum Weltkulturerbe gehört.
Wenn Sie etwas vom Genius loci der Insel erspüren möchten, dann kommen Sie mit mir auf die Reichenau und bringen Zeit mit – am besten zwei Tage.
Wir machen es wie die Mönche früher. Wir reisen mit dem Schiff auf die Reichenau und erkunden sie dann zu Fuss. Übernachten werden wir komfortabler als die Mönche und speisen vermutlich etwas reichhaltiger. Aber beim Wein nehmen wir uns wieder die Mönche zum Vorbild und lassen uns den feinen Reichenauer Wein schmecken. Wieviel? Eine Hemina natürlich. Das war das Mass an Wein, das jedem Mönch pro Tag zustand. Zu dumm, dass man nicht genau weiss, wie gross eine Hemina war. Da besteht also Spielraum.
Es ist mir eine grosse Freude, Ihnen die Legenden und Sagen der Klosterinsel vor Ort zu erzählen.
In der St.-Georg-Kirche bestaunen wir die ältesten Fresken nördlich der Alpen, tauchen ein in die Geschichten des gewaltigen Bilderreigens, geschaffen vor über 1000 Jahren, um uns – die Betrachter – zu überzeugen und zu begeistern.
Im poetischen Kräutergarten des Walahfrid Strabo entdecken wir, wie heilkräftige Kräuter dem Körper wohl tun und der Seele neue Hoffnung schenken.
Und wir wandern zur barocken St. Peter und Paul-Kirche am westlichen Zipfel der Insel Reichenau, hören dort die erstaunliche Geschichte, wie der Evangelist Markus auf die Reichenau kam und entdecken im Maria- und Markusmünster kostbare Schätze.
Reich an Eindrücken verlassen wir die reiche Au. Mit dem Schiff selbstverständlich.