Grossmünster Gemeindereise 2019 nach Wien

Eine Reise zu Kirchen auf kraftvollen Orten mit Wiener Geschichten und österreichischer Lebensfreude

Von Sonnenstrahlen hell erleuchtet: Peterskirche und Stephansdom in Wien

 

Das Programm der Gemeindereise nach Wien

Die Kanzel der Jesuitenkirche

Unsere Reise beginnen wir dort, wo Ulrich Zwingli vor mehr als 500 Jahren studiert hat.

Neben der Alten Universität Wien feiern wir in der barocken Jesuiten- und Universitätskirche Gottesdienst, bei dem sonntags auch immer die Messe eines österreichischen Komponisten gesungen und gespielt wird.

 

Das Schweizertor in der Hofburg

Wir besuchen die Hofburg mit der Schatzkammer und entdecken dort viel gemeinsame Geschichte, die die Eidgenossen mit den Österreichern verbindet. Selbstverständlich besuchen wir auch den „Steffl“, wie die Wiener ihren Stephansdom liebevoll nennen. Dann „strawanzen“ wir durch die Altstadt rund um den Dom. Wir laufen durch Gassen mit barocken Hausfassaden, entdecken alte Klöster und beschauliche Pawlatschenhöfe im Inneren der Häuser.

Madonna in der Ruprechtskirche

Auf unseren Wegen besuchen wir die älteste Kirche Wiens, die romanische Ruprechtskirche, ebenso wie die prächtige Peterskirche. Dabei entdecken wir, dass die alten Kirchen Wiens ein beschützendes Kreuz kraftvoller Orte bilden. Zugleich gehen wir auch der Geschichte jener Heiliger nach, die Österreich christianisierten und die – wie die Gottesmutter Maria – für das Land in entscheidenden Momenten hilfreich waren.

Kanzel i.d.Reformierten Stadtkirche

Zudem werden wir jene Kirchen besuchen, die nach dem Toleranzpatent von Kaiser Joseph II. ab 1781 gebaut werden durften: die griechisch orthodoxe Kirche, die reformierte Stadtkirche und die Lutherische Stadtkirche im Herzen Wiens sowie die Zwinglikirche, die im 20. Jahrhundert am Stadtrand dazukam.

Ein besonderes Highlight erwartet uns auf dieser Gemeindereise in der österreichischen Nationalbibliothek: die einzige vollständige Abschrift der ersten Zürcher Bibel. Ein Werk, das etliche Überraschungen für uns bereit hält.

Bei einem Ausflug erwartet uns ein weiterer Höhepunkt. Wir reisen mit dem Bus in die Wachau. Mit dem Schiff fahren wir auf der Donau bis zum Stift Melk, das sich imposant auf einem Plateau oberhalb der Donau erhebt.

Stift Melk, das sich 100 Jahre vor Zwingli mit der Melker Klosterreform erneuerte

Das Stift Melk gehört zum Weltkulturerbe. Wir erleben eine prächtige Kirche, ein prunkvolles Kaiserzimmer und eine der schönsten Bibliotheken der Welt. Dies alles in einem äusserst lebendigen Kloster, in dem bis heute zahlreiche Benediktiner leben und wirken.

Abt Sigibold erbittet Gottes Segen

Lesern von Umberto Ecos Roman „Im Namen der Rose“ wird Melk in Gestalt des Mönches Adson von Melk in Erinnerung geblieben sein, jenes Mönchs, der uns Lesern die ganze spannende Geschichte als Lebensrückblick erzählt.

Musik wird uns auf unserer Reise immer wieder begleiten. Die Wiener nennen ihre Stadt ja selbstbewusst die Welthauptstadt der Musik. Sie nehmen den Mund schon gern voll, die Wiener. Aber vielleicht haben sie diesmal sogar Recht.

Schuberts Geburtshaus

Wir sehen in Schuberts Geburtshaus, in welch einfachen Verhältnissen der geniale Komponist aufwuchs und hören in seine Stücke hinein. Wir spazieren auf Beethovens Lieblingsweg durch Heiligenstadt und sehen, wo er komponiert und sein berühmtes Testament verfasst hat. Wer mitkommt zum Gottesdienst am Sonntag, wird beim Hochamt eine Messe – entweder von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert oder Bruckner – hören. Und wir besuchen ein Konzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, der Zusehern in aller Welt vom Neujahrskonzert her bekannt ist.

Einspänner, nicht nur für Kutscher

Neben dem Ohrenschmaus wollen wir uns an der österreichischen Küche erfreuen, an der sich ganz köstlich zeigt, welche Einflüsse in Wien zur österreichischen Kultur verschmolzen sind. Wie schmausen Wiener Schnitzel und schnabulieren ungarisches Gulasch. Wir schlürfen Kaffee Melange aus dem Häferl. Oder doch lieber einen türkischen Mokka, einen Einspänner oder Kapuziner? Und wir schlecken uns die Finger nach böhmischen Mehlspeisen ab. Wir „gügerln“ Wiener Wein und kehren auch einmal im Heurigen ein.

Haben Sie nun Lust auf Wien? Dann kommen Sie doch mit auf die Grossmünster Gemeindereise nach Wien!

Bereiter und ihre Lipizzanerhengste  bei der Arbeit

Und damit unsere Programm nicht mit „Prosit!“ und dem Rat, das Fasten auf vor oder nach der Reise zu verschieben, endet, verrate ich Ihnen zum Schluss, dass wir auch noch die spanische Hofreitschule besuchen und den Lipizzanern und ihren Bereitern bei der Morgenarbeit zusehen werden.


Weitere Information und Anmeldung

Wir wohnen im Hotel Regina im Herzen von Wien, wo die Familie Kremslehner seit vier Generation Gäste beherbergt, und wir geniessen dort Halbpension.

Reisekosten inkl. Hotel, Bahnfahrt, ÖV, Eintritte, Konzertkarte: im Einzelzimmer: CHF 1832.-, im Doppelzimmer: CHF 1470.-

Flüge können individuell gebucht werden.

Hier finden Sie den Flyer mit dem Reiseprogramm sowie Informationen zu An- und Rückreise und den Anmeldetalon.

Solange es freie Plätze gibt, nimmt Yves Baer im Sekretariat Ihre Anmeldung bis zum 18. Dezember 2018 gern entgegen.

Sekretariat Grossmünster, Zwingliplatz 4, 8001 Zürich; sekretariat.grossmuenster@zh.ref.ch; Tel: 044 250 66 51 Erreichbarkeit: Mo, Mi & Do: 9.00-11.30, Di & Do 14.00-16.00

Veranstalter: Ref. Kirchgemeinde Grossmünster Zürich

 


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